Die vergangene Feldsaison war aus Punktesicht die schwächste Saison unserer Damenmannschaft seit langem. Mit Null Punkten und keinem einzigen Sieg war das Ende der Feldsaison 17/18 ernüchternd und erleichternd zugleich. Erleichternd, weil die Pechsträhne keine Ende zu nehmen schien und ernüchternd, weil trotz investierter Trainingszeit der Knoten nicht platzen wollte. Damentrainer Thomas Gallmann konnte sich den Saisonverlauf selbst nicht recht erklären. „Ich weiß nicht, was wir noch ändern können“, meint der 34-Jährige, der das Amt des Damentrainers immerhin seit fast 5 Jahren inne hat. „Die ersten beiden Spieltage der Hallensaison sahen auch noch gut aus. Wir mussten uns gegen den Tabellenersten nur knapp geschlagen geben und haben gegen den Zweiten aus Gernsbach einen Sieg geholt.“
In der Mannschaftssitzung, die im Anschluss an die vergangene Saison folgte musste eine Lösung gefunden werden. Abgänge von Spielerinnen, Unzuverlässigkeiten im Training und der Frust über Auswärtsfahrten und Heimspieltage mit einem Kader von lediglich 11 Spielerinnen boten genug Gesprächsbedarf. Eine Entscheidung über die bevorstehende Saison wurde schließlich gemeinsam gefällt: für die kommende Feldsaison 2018/2019 werden die Damen nicht am offiziellen Spielbetrieb teilnehmen. Da sie aktuell in der 2. Verbandsliga und somit der untersten Spielklasse gemeldet waren, hat dies keine Auswirkungen auf eine erneute Meldung im nächsten Jahr. Stattdessen wird der Fokus auf das Zusammenfinden als Mannschaft gelegt. Dafür müssen die Neuzugänge aus der weiblichen Jugend A, die mittlerweile den Großteil der Mannschaft ausmachen, mit den älteren Damenspielerinnen gemeinsam als Mannschaft wachsen.
Trainiert wird seit einer Woche wieder auf dem Friedengrund. Dabei steht die kommende Hallensaison bereits im Fokus, zu welcher die Damen entgegen der Feldrunde gemeldet sind. Ausschlaggebend hierfür war unter anderem die geringere Mannschaftsstärke, die für die Hallensaison benötigt wird und vom aktuellen Kader auf jeden Fall gestemmt werden kann.