Hallenhockey, 3. Verbandsliga: Am 2. Spieltag der Hallensaison konnten die Damen des HC Villingen die ersten drei Punkte für sich verbuchen. Nachdem der 1. Spieltag trotz guter Mannschaftsleistung mit unbefriedigenden 0 Punkten zu Ende ging, war die Mannschaft um Trainer Thomas Gallmann im Zugzwang.
HC Villingen – Feudenheimer HC 0:2 (0:1): Im ersten Spiel gegen den Tabellenführer aus Feudenheim hielten die HCV-Damen dabei gut dagegen. Zwar konnte kein Sieg eingefahren werden, doch mit nur 2:0 (1:0) war das Ergebnis am Ende nur zweitrangig. Den spielstarken Feudenheimerinnen gelang es nur selten vor das Tor der Villingerinnen zu kommen, denn die Abwehr um Kathrin Klauß und Malena Nopper stand stabil und blockte die meisten Angriffsversuche vor dem Kreis ab. Beim 1:0 in der 4. Minute war Torhüterin Franziska Furtwängler chancenlos, denn die routinierten Gegnerinnen vollendeten den Spielzug eiskalt. Doch Villingen schrieb sich nach dem frühen Gegentreffer nicht ab, sondern schaffte es in den weiteren Minuten der ersten Halbzeit, die gegnerischen Angriffe zu vereiteln. So ging es zwar mit Rückstand, aber nicht hoffnungslos in die Pause. In der zweiten Halbzeit zeigte die Ansprache von Trainer Thomas Gallmann Wirkung: Statt sich im eigenen Schusskreis zu verschanzen, spielten die HCV-Damen mutiger und kamen so zu Chancen. Es fehlte bei den Angriffen von Katharina Furtwängler in der 27. Minute und Birte Scholz in der 30. Minute nur ein bisschen Kaltschnäuzigkeit, um den Ball über die Linie zu drücken. Nach einer Ecke für die Villingerinnen gerieten diese dann aber in einen unglücklichen Gegenkonter, der schlussendlich zum 2:0 Endstand (33.) führte.
HC Villingen – HC Gernsbach 4:3 (2:2): Im zweiten Spiel steigerten die Damen des HCV die gute Leistung aus dem ersten Spiel. Obwohl sie wieder in einen frühen Rückstand gerieten (6. Minute), gelang ihnen bereits wenig später der Ausgleichstreffer. Malena Nopper verwandelte eine Strafecke für den HCV bereits zwei Minuten später zum 1:1 Ausgleich. Das brachte die Gegnerinnen aus dem Konzept und so konnten die Villingerinnen den Druck im gegnerischen Kreis erhöhen. Es war erneut Malena Nopper, die in der 10. Minute, wieder per Strafecke, das 2:1 erzielte. Auch in der Phase danach waren die HCV-Damen die Mannschaft, die den Takt bestimmte. Kurz vor der Halbzeit fingen sie sich jedoch völlig unnötig den Ausgleichstreffer zum 2:2 ein. Nach kurzer Pause und angespornt durch die ersten drei Punkte in greifbarer Nähe, knüpften die HCV-Damen an ihr Zusammenspiel vor dem Ausgleichstreffer an. Nachdem zwei Chancen von Katharina Furtwängler durch die gegnerische Abwehr vereitelt wurden, war es Julia Popko, die mit einer starken Einzelaktion von der Grundlinie aus den Ball über den herauseilenden Torwart schlenzte und den HCV 3:2 in Führung brachte (26.). Der eigentlichen Abwehrspielerin schien der Einsatz auf der ungewohnten Position sowieso gut zu tun: Sie erzielte auch den 4:2 Treffer nach einer starken Druckphase kurz vor dem Schlusspfiff (37.). Gernsbach verkürzte noch zum 4:3 (39.), konnte den HCV-Damen den verdienten Sieg aber nicht mehr nehmen.
„Wir haben geschafft, an die gute Leistung des ersten Spieltags anzuknüpfen und uns endlich mit einem Sieg zu belohnen,“ resümiert Trainer Thomas Gallmann. „Wenn wir in zwei Wochen ähnlich spielen, warten die nächsten Punkte auf uns.“ Diese sind auch bitter nötig, denn aktuell steht der HCV mit nur drei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Es spielten: Franziska Furtwängler – Kathrin Klauß, Malena Nopper (2) – Julia Popko (2), Katharina Furtwängler, Kim Bauch – Birte Scholz, Jule Pallenbach, Valeria Mardjetko