Trauer um Richard Kienzler
Der Hockey-Club Villingen trauert um sein geschätztes Gründungs- und Ehrenmitglied, Richard
Kienzler, der im Alter von 87 Jahren verstorben ist. Bereits als 11-Jähriger kam Richard Kienzler mit
dem Hockeysport in Villingen in Kontakt und hielt diesem bis zu seinem Tod die Treue. So war er
auch 1972 mit dabei, als der heutige Hockey-Club Villingen in der Kantine der damaligen Firma
Winkler gegründet wurde und im Villingen Friedengrund seine neue Heimat fand.
Zusammen mit seinen sportlichen Mitstreitern trug er in den vergangenen Jahrzehnten aktiv dazu
bei, dass sich der noch junge Verein entwickeln und neue Mitglieder für die Sportart Hockey
begeistern konnte. Erst als langjähriger Spieler der aktiven sowie Seniorenmannschaften und dann
als Pressewart. Dank seines journalistischen Talents konnte er sich auch nach der aktiven Karriere
tatkräftig im Verein einbringen. Mehr als dreißig Jahre dokumentierte Richard Kienzler Spiele und
Veranstaltungen des Clubs und belieferte die regionalen Medien mit Artikeln. „Der Hockeysport lag
Richard Kienzler am Herzen und daher nahm er sich so oft es ging die Zeit, um von den Partien am
Friedengrund zu berichten“, erinnert sich Joachim Oberecker, Vorsitzender des Hockey-Club
Villingen. Dabei scheute der eingefleischte Villinger während etlicher Hockeypartien, auf der Suche
nach den besten Schnappschüssen, oft kein Risiko und positionierte sich mit seiner Kamera stets nah
am Spielgeschehen. Die Entwicklung des Vereins verfolgte er auch im Rentenalter stets mit großem
Interesse. „Mit Richard Kienzler verlieren wir nicht nur ein sehr langjähriges und treues
Vereinsmitglied, sondern auch einen leidenschaftlichen Unterstützer des Hockeysports in Villingen.
Wir werden ihn stets als humorvollen und engagierten Sportkameraden in Erinnerung behalten“, so
Oberecker.
Trauer um Manfred „Schiebe“ Hirth
Wir trauern um unser geschätztes Ehrenmitglied, Manfred „Schiebe“ Hirth, der im Alter von 85 Jahren verstorben ist. In seiner über 70-jährigen Vereinsmitgliedschaft, engagierte er sich im Laufe seiner Zugehörigkeit als langjähriger Spieler, Trainer, unermüdlicher Haus- und Platzwart, väterlicher Ansprechpartner sowie Vorstandsmitglied. Seine Eltern waren 1922 Mitbegründer der Hockeyabteilung des FC 08 Villingen gewesen und so kam er 1952, im Alter von 14 Jahren, ebenfalls zum Hockeysport. Nachdem der Verein 1972 unter dem Namen Hockey-Club Villingen selbständig wurde, sorgte er als Gründungsmitglied sowie als treibende Kraft und Bauleiter dafür, dass aus einem Fleckchen Wald im Villinger Friedengrund, der legendäre Naturrasen sowie das heutige Clubhaus entstand. Platz und Clubheim sollten von da an einen wichtigen Teil in seinem Leben einnehmen. „Ohne das tatkräftige Engagement von Schiebe Hirth, wäre es 1978 wohl kaum möglich gewesen, die Einweihung von Platz und Clubheim zu feiern“, so Joachim Oberecker, Vorsitzender des Hockey-Club Villingen. Es sollte dann etliche Jahrzehnte ins Land gehen, bis 2018 auch für Hirth ein lang gehegter Wunsch mit dem neu gebauten Kunstrasenplatz oberhalb des Clubhauses in Erfüllung ging. Doch auch sportlich gehörte der begeisterte Mittelfeldspieler von 1954 bis 1998 zur festen Größe bei den Herren sowie den Senioren. Fast 30 Jahre gab er darüber hinaus als engagierter Trainer des Nachwuchses und der Herrenmannschaft sein Wissen weiter. Darüber hinaus war Hirth in der Doppelstadt sowie im gesamten Südwesten als „Mister Hockey“ bekannt. Für seinen unermüdlichen Einsatz wurde der begeisterte Sportler, der unter anderem gerne mit dem Rennrad oder auf den Skiern unterwegs war, 2018 zum Ehrenmitglied ernannt. „Mit Manfred Hirth verlieren wir nicht nur ein langjähriges, überaus aktives und engagiertes Mitglied, sondern auch ein Aushängeschild unseres Vereins, der gefühlt fast jede freie Minute auf und rund um dem Hockeyplatz verbrachte. Wir werden ihn stets als humorvollen, zupackenden und außerordentlich engagierten Sportkameraden in Erinnerung behalten“, so Oberecker.