Feldhockey, 1.Verbandsliga: HC Konstanz – SG Villingen-Schwenningen 4:0 (1:0) Die Hockey-Spielgemeinschaft verliert zum Saisonabschluss beim neuen Meister Konstanz klar und wird Fünfter der Verbandsliga. „Auch wenn zum Ende eine deutliche Niederlage steht, wir gehen mit einem Lachen aus dieser Spielzeit“, sagt SG-Trainer Philipp Bauer, dessen Team frühzeitig den Klassenerhalt in der Tasche hatte.
Die Auswärtsfahrt an den Bodensee gehörte beim Team aus Villingen-Schwenningen immer zu den beliebtesten. Doch in der nächsten Spielzeit wird es dieses Reiseziel durch den Konstanzer Aufstieg in die Oberliga nicht geben. Zu stark und konstant waren die Seestädter und das auch zum Abschluss gegen die Hockey-SG.
Von Beginn an gehörte dem feststehenden Meister das Kommando. Konstanz zeigte warum sie zurecht eine Liga höher spielen werden und kamen schnell zu mehreren guten Abschlüssen. Bester Mann auf dem Platz war einmal mehr aber SG-Torwart Tobias Schuster, der die zahlreichen Situationen entschärfte.
Die Spielgemeinschaft fand in der Offensive zu wenig statt, als das es wirklich einen nennenswerten Schuss gab. Zwar lief die Kugel teilweise ganz beschaulich durch die eigenen Reihen, doch die Ballverluste im Angriff häuften sich. Kurz vor der Pause ging Konstanz verdient mit 1:0 in Führung. Einen schnell ausgeführten Freischlag in Kreisnähe spielte die Heimelf geschickt aus und kam frei zum Schuss (32.).
Noch schien alles möglich für die Hockey-SG, doch den Dämpfer gab es unmittelbar nach dem Seitenwechsel. Eine Konstanzer Strafecke wurde zunächst abgewehrt, doch der Ball fiel pfannenfertig auf den Schläger der Konstanzer – 2:0 (38.) Das ohnehin sehr unruhige Spiel, in dem es praktisch um nichts mehr ging litt unter den hohen Temperaturen und fragwürdigen Entscheidungen der Unparteiischen. Zweimal in Folge durften die Doppelstädter für je zwei Minuten in Unterzahl spielen. Konstanz bekam noch mehr Platz und erhöhte umgehend auf 3:0 (51.).
Zwar gelang es den Hockey-Herren in der Schlussviertelstunde durch eine offensivere Stellung nochmal Druck aufzubauen. Die beste Gelegenheit zum ersten Tor für Villingen-Schwenningen verpasste Flügelspieler Peter Simon am langen Pfosten wortwörtlich (59.).
Auf der Gegenseite war es wiederum eine Strafecke, die Konstanz mit etwas Glück zum 4:0 ins Tor beförderte (68.). Der Ball trudelte erst durch Keeper Schuster, dann unter dem Schläger vom Verteidiger auf der Linie, Dominik Nopper, ins Tor. Bezeichnend für das gesamte Spiel der Gäste. „Wir haben zu viele Räume geöffnet und es den Konstanzern ziemlich leicht gemacht. Die Art und Weise wie die Gegentore und am Ende das klare Ergebnis ist bitter“, zeigte sich Bauer etwas zerknirscht.
Durch die Niederlage bleibt die Hockey-Spielgemeinschaft Villingen-Schwenningen mit 17 Punkten auf dem 5.Platz. Damit sind die Doppelstädter zwei Zähler und zwei Positionen besser als in der Vorsaison.
Es spielten: Tobias Schuster – Philipp Bauer, Dominik Nopper, Oliver Oehrle, Christian Uhrig – Joshua Bruns, Tobias Dietz, Magnus Pinnekamp, Peter Simon, Marius Stadler – Marcel Rohrer, Jens Rosenberger (C), Konstantin Schaller