Feldhockey: Zweifellos ist es ein besonderes Wochenende für den Hockeysport in der Doppelstadt. Für die Spieler aus Villingen-Schwenningen stehen die ersten Heimspiele auf dem nagelneuen Kunstrasen im Friedengrund bevor. Den Anfang machen die Herren am Freitagabend gegen den Hockeyclub Konstanz (20 Uhr). Am Samstag folgt die männliche U16 gegen den Hockeyclub Esslingen (13 Uhr) ehe am Sonntag die Damen gegen Aalen/Heidenheim (13.30 Uhr) ihr Glück versuchen das erste Heimtor zu erzielen und sich in der Vereinschronik einen Platz zu sichern.
Herren, 1.Verbandsliga: Mit einem Flutlichtspiel gegen den HC Konstanz weihen die Hockey-Herren der SG Villingen-Schwenningen am heutigen Freitag (20 Uhr) ihren brandneuen Platz im Friedengrund ein. Außerdem empfängt die Spielgemeinschaft am Sonntag (16 Uhr) den Tabellenzweiten TSV Ludwigsburg am Deutenberg.
Momentan gleicht die Mannschaftskabine eher einem Wettbüro, denn die allgegenwärtige Frage bei den Hockey-Herren aus Villingen-Schwenningen lautet: Wem gelingt das Premierentor auf dem neuen Kunstrasenplatz im Villinger Friedengrund? Die Chancen stehen nicht schlecht, dass es ein Spieler der Herrenmannschaft sein wird. Schließlich haben sie als erstes Team das Vergnügen, noch bevor die männliche Jugend (Samstag, 13 Uhr) und die Damen (Sonntag, 13.30 Uhr) folgen.
Die Vorfreude über den neuen Kunstrasenplatz verdrängt ein wenig die sportliche Lage der Hockey-SG im Tabellenkeller. Die jüngste 0:4-Niederlage in Lahr ist zwar abgehakt, aber die Mannschaft von SG-Trainer Philipp Bauer befindet zur Halbzeit der Saison im Abstiegskampf. „Wir stecken unten drin, haben aber alles in eigener Hand. Bei einem Sieg gegen Konstanz sieht die Welt wieder besser aus. Vielleicht bringt uns der neue Platz ja etwas Glück.“
Dabei steht der Tabellenvorletzte aus Villingen-Schwenningen nach sieben Spielen mit nur fünf Punkten leicht unter Zugzwang. Deutlich entspannter ist die Lage beim Gegner vom Bodensee. Der HC Konstanz (14 Punkte) könnte mit drei Punkten aus dem Nachholspiel Anschluss an die beiden Spitzenreiter TSV Mannheim und TSV Ludwigsburg (jeweils 19 Punkte) halten. Dementsprechend motiviert dürften die Seestädter anreisen.
Gegen das Team aus Ludwigsburg tragen die Hockey-Herren am Sonntag (16 Uhr), noch ein weiteres Heimspiel aus, allerdings auf dem Kunstrasen am Schwenninger Deutenberg. In der Hinrunde entschied der Oberliga-Absteiger die Partie knapp mit 2:1 für sich. Trotz leichter Außenseiterrolle gegen Konstanz und Ludwigsburg glaubt Coach Bauer an echte Chancen für seine Mannschaft. „In beiden Duellen können wir auch etwas mitnehmen, wenn die Leistung und das Miteinander besser sind“, versichert der SG-Trainer. “Gerade im Offensivspiel fehlte es uns an Überzahlsituationen und an der Durchschlagskraft”, fordert der 34-Jährige mehr gegenseitige Unterstützung im Angriff.
Personell gibt es auf Seiten der Spielgemeinschaft kaum Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche. Den Ausfall von Jonas Maier im Zentrum wird Dominik Nopper auffangen, der gegen Lahr/Offenburg noch passen musste. Wer die Lücke für Torjäger Jens Rosenberger füllt, der gegen Ludwigsburg nicht zur Verfügung steht, bleibt da schon eine größere Baustelle.