Hallenhockey, 3.Verbandsliga: Die Herren des Hockey-Club Villingen wollen den perfekten Spieltag (Samstag, Stuttgart) und hoffen auf grünes Licht für Neuzugang Gernot Huck, dessen Antrag zur Spielerlaubnis noch beim Verband liegt. „Wir drücken die Daumen, dass es mit seinem Pass noch klappt. So wie er sich im Training präsentiert hat, wäre Gernot ein absoluter Gewinn für uns und könnte eine wichtige Säule im Team werden“, verspricht sich HCV-Coach Philipp Bauer einiges vom Neuen im Wartestand.
Ein knapper Sieg gegen Bietigheim und eine verdiente Niederlage gegen Ulm waren das Resultat des Saisonstarts im November. Seitdem verging für die Villinger eine „halbe Ewigkeit“ inklusive einer langen Weihnachtspause. Doch vor dem kommenden Spieltag in der Landeshauptstadt scheinen sich die Männer des Hockey-Club innerhalb kürzester Zeit wieder in Form gebracht zu haben. Philipp Bauer spürte unter der Woche den Tatendrang im Team und kann am zweiten Spieltag nahezu aus dem Vollen schöpfen.
Einen gewissen Anteil an der positiven Stimmung hat auch die kleine „Rheinland-Pfalz-Connection“ im Team. Neuzugang Christian Uhrig (TSG 1861 Kaiserslautern) der bereits im November debütierte und traf, sowie nun Gernot Huck (TG Frankenthal) zeigten bereits auf höherem Level ihr Können und bringen neben ihrem Spielverständnis reichlich Erfahrung mit in den Schwarzwald. Mit oder ohne den 33-Jährigen Abwehrspieler Gernot Huck, dessen Einsatz sich wegen der ausstehenden Spielerlaubnis erst wenige Stunden vor Anpfiff klären dürfte, wollen die Hockey-Herren in jedem Fall mit zwei Siegen das Optimum holen. „Die Liga ist spannender als erwartet. Da könnte sich für uns nach oben eine Gelegenheit ergeben, wenn wir jetzt zur Stelle sind“, schielt Bauer auf die vorderen Tabellenplätze.
Dort wo bekanntlich auch in den vergangenen Jahren der HC Ludwigsburg stand. Am Samstag geht es für Villingen nämlich gegen den zweifach amtierenden Meister HC Ludwigsburg, der trotz Titelverteidigung erneut nicht aufsteigen konnte. Außerdem treffen die Villinger auf Aufsteiger Karlsruher TV 2. Trotz schwerer Aufgaben, blickt HCV-Trainer Bauer auf die eigene Mannschaft: „Wir haben alle Anlagen und können beide schlagen. Die Phasen, in denen wir nicht konsequent genung oder blauäugig spielen werden weniger. Das gibt Mut für Samstag“.