Von Malena Nopper
Trotz der Ungewissheit wie es mit der Baustelle des Kunstrasenplatzes vorangeht, haben sich auch in diesem Jahr wieder viele Kinder und Jugendliche aus dem Verein angemeldet um zusammen das Wochenende auf unserem schönen Hockeyplatz zu verbringen. Insgesamt hatten wir 30 Teilnehmer aus allen verschiedenen Jugendmannschaften. Zudem wurden wir zwei Jugendwärterinnen Ines Weisser und Malena Nopper durch zahlreiche ältere Spieler bei der Vorbereitung und Durchführung unterstützt.
Wie jedes Jahr mussten zuerst die Schlafplätze gerichtet werden – also hieß es anfangs: Zelte aufbauen! Nachdem die Zelte alle standen und jeder einen Schlafplatz für die Nacht gefunden hatte, machten wir uns an das hauptsächliche: Hockey spielen! Auf unsere begeisterten Teilnehmer wartete eine spannende kleine Trainingseinheit mit vielen Übungen, die das Dribbeln, Schlenzen und das Schlagen vertiefen sollten.
Zudem gab es nach dieser kleinen Einheit noch ein Spiel, was natürlich allen am meisten Spaß machte. Nach so einer anstrengenden Einheit hatten alle erst einmal Heißhunger auf etwas Deftiges. Dank der vielen Salatspenden konnten wir am Freitagabend ein supertolles Salatbuffet zur Grillwurst und dem Grillkäse servieren. Auch an Brot und vor allem Ketchup hat es uns nicht gefehlt!
Gesättigt, warm angezogen und mit einem Bollerwagen bewaffnet machten sich die Kinder und die Betreuer auf den Weg um im nahegelegenen Wald um Holz für das Lagerfeuer zu suchen! Anfangs waren wir uns nicht ganz sicher, ob wir genug Holz finden würden, dass trocken genug ist, da es ja die vorherigen Tage oft geregnet hatte. Wir wurden jedoch fündig und machten uns mit voll beladenem Bollerwagen und Händen wieder auf den Weg zurück zum Clubhaus. Wir trugen Bänke an eine Stelle abseits des Feldes und begannen dort das Lagerfeuer zu entfachen. Als kleinen Abendsnack hatten wir Stockbrot vorbereitet, mit einem kleinen Special, das viele nicht kannten. In den Stockbrotteig haben wir noch Schokostücken untergemischt. So konnten die Süßen unter uns auch noch an ihre Portion Schokolade für den Tag kommen. Das war ein schöner Ausklang für den ersten Tag auf dem Hockeylager!
Der lange Samstag
Der Samstag startete mit einem gemeinsamen Frühstück. Nachdem wir das Buffet wieder gemeinsam aufräumten und die Teller, Tassen und das Besteck wieder sauber in den Schränken verräumt war, machten wir uns daran, dass jeder Teilnehmer sich ein eigenes Stirnband bemalen durfte. Danach hatten die Kinder erstmal auch Zeit für sich selbst, was die meisten damit verbrachten, auf das Tor zu schießen, den Ball auf dem Schläger zu ditschen, eigene kleine Teams zu bilden und gegeneinander zu spielen.
Wenn man etwas tut, das einem Spaß und Freude bereitet, geht die Zeit wie im Flug vorbei und so kam es dann auch schon, dass die Mittagsessenszeit schon da war. Für den kleinen oder eher großen Hunger gab es am Samstagmittag Spaghetti mit Tomatensoße. Alle haben sich kräftig die Bäuche voll geschlagen und waren nach der großen Portion Spaghetti auch pappsatt.
Leider machte uns das Wetter am Samstagnachmittag einen Strich durch die Rechnung, die eigentlich geplante Aktion mit Teams und deren Stirnbänder konnte in der geplanten Form nicht stattfinden. Jedoch hatten wir hierfür schnell eine Lösung und bildeten Teams, die gegeneinander in verschiedenen Spielen aus der Kollektion „Schlag den Raab“ antraten. Während wir im Clubhaus die Spiele spielten, hörte es so langsam auch wieder auf mit regnen, so dass wir gegen später doch wieder die Hockeyschläger schwingen konnten.
Die Nachtwanderung
Da wir ja bereits am Mittag warm gegessen haben, gab es am Samstagabend ein Vesper mit Wurst, Käse, Gurke, Tomate und Paprika. Nun lautete der Auftrag an die Kinder: Zieht euch warm und wettergerecht an! Am besten auch keine Stollenschuhe, sondern welche in denen ihr gut laufen könnt! Denn unsere Nachwanderung stand bevor!
Ausgerüstet mit Fackeln und dicken Jacken machten wir uns auf den Weg Richtung Wiesle. Über Waldwege, umgefallene Bäume und geteerte Wege führte uns die Nachtwanderung in den Wald hinein. Um das Ganze etwas spannender zu machen, hatten wir für die „gruselige“ Unterhaltung gesorgt.
Als wir von der Nachtwanderung zurückkehrten waren alle so geschafft von dem Tag, dass sie sich gleich daraufhin bettfertig machten und in ihren Zelten verschwanden. Der letzte Tag begann mit einem späten Frühstück. Leider mussten wir dann auch schon gemeinsam das Clubhaus und die Zelte aufräumen und putzen.
So schnell ging das Hockeylager 2017 vorbei, aber keine Sorge, das Hockeylager 2018 kommt bald!