Von Anna, Jule & Ronja
Zum zweiten Mal hat der DHB alle interessierten JugendspielerInnen nach Köln zum DHB-Jugendkongress eingeladen. „Wir gestalten Zukunft!“ Das Motto des Jugendkongress, dass sich in den Workshops und vielfältigen Angeboten des Wochenendes widerspiegelt.
JugendspielerInnen erfahren, wie sie das Vereinsleben für junge Leute attraktiv (mit-)gestalten können, wie die Social-Media-Kanäle des Vereins gepflegt werden sollten und welche Aufgaben ein Jugendsprecher hat. Außerdem gibt es Tipps und Tricks in puncto Projektplanung, Schiri-Know-How und Training.
Auch wir waren beim diesjährigen Jugendkongress mit Jule Pallenbach, Anna Eschbach und Ronja Röttele mit drei Spielerinnen der Weiblichen Jugend A vertreten, die Euch einen Einblick geben.
Freitag:
Am Freitagnachmittag kamen wir beim Hockey- und Judozentrum in Köln an und wurden gleich von Karolin Hüner und ihrem Team begrüßt, das uns Hockey-Goodie-Bags in die Hand drückte. Ein guter Start!
Kurzer Check-In, dann stand der erste Programmpunkt auf dem Plan: Vorstellungsrunde, ein paar Fragen zu unserem Hausverein beantworten und zack – Abendessen mit den neuen Bekanntschaften. Die Kalorien verbrannten wir direkt im Anschluss bei einem Mix-Turnier mit allen Teilnehmern, das wegen des schlechten Wetters kurzerhand in die Halle verlegt wurde. Kein Problem, wir waren schließlich gut vorbereitet.
Samstag:
Der nächste Morgen startete früh: bereits um 8.00 Uhr, dafür aber mit reichhaltigem Frühstücksbuffet. Gut gestärkt folgte das erste Seminar … Rhetorik. Anfangs waren wir etwas skeptisch, da uns das Thema bisher nur aus dem Deutschunterricht bekannt war und naja … nicht besonders spannend klingt. Zu Gast war Stephan Haumann vom UHC Hamburg, der unsere Erwartungen absolut übertraf. Er zeigte uns auf, welche verschiedenen Charaktere sich im Vereinsleben tummeln und wie man mit ihnen umgehen kann. Auch das Thema ‚Kompetenzen‘ spielte eine Rolle. Wir bekamen ein paar Anregungen, wie man kompetenter wirken kann.
Nach dem Mittagessen hatten wir noch einen spannenden Vortrag zum Thema ‚Hockey im Ausland‘. Unsere Teamer stellten uns unterschiedliche Projekte vor, bei denen sie selber mitgewirkt haben.
Dass es wirklich eine so große Bandbreite von Möglichkeiten gibt, mit unserem Sport in ein anderes Land zu reisen, war uns bis dahin nicht klar.
Nachmittags gab es wieder ein Mix-Turnier, dieses Mal auf dem Kunstrasen und am Abend drehten wir einen Hockey-Clip, der schon bald veröffentlicht werden soll.
Nach einem schönen gemeinsamen Grillabend, hatten wir ein Coaching im Teambuilding. Das war extra ohne großes Equipment, um es ganz einfach in der eigenen Mannschaft nachmachen zu können. Dabei lernten wir die anderen Teilnehmer noch einmal besser kennen.
Sonntag:
Am letzten Tag besuchten wir einen abschließenden Workshop zum Thema ‚Hockey-Familie‘. Wir besprachen wichtige Themen, zum Beispiel den Absprung vieler 13-16 Jähriger und wie man diesem entgegen wirken könnte. Unsere Meinung war auch hier gefragt und wir hatten die Möglichkeit über verschiedene Probleme der einzelnen Vereine zu diskutieren.
Danach gab es noch einmal ein gemeinsames Mittagessen und im Anschluss daran präsentierten wir den anderen Teilnehmern die Ergebnisse der letzten Tage.
Check-Out und ab zum Bahnhof! Auf dem Weg dorthin trafen wir einige Teilnehmer wieder und setzten uns zusammen in ein Café, bis alle nacheinander die Heimreise antreten mussten.
Das Fazit?
Zusammenfassend war die Zeit für uns wirklich sehr angenehm und informativ. Anna, Ronja und ich haben uns während der gesamten Zeit richtig wohlgefühlt. Die Teamer und Referenten waren sehr nett und offen – sie haben sich über unsere eigenen Meinungen und Erfahrungen gefreut. Außerdem haben wir viele Ideen und Informationen für unseren Hockeyclub mitnehmen können. Wir wissen jetzt, wie wir uns in unserem Verein einbringen können, dass auch wir Jugendlichen viel bewegen und auf die Beine stellen können. Und was ist natürlich mit am wichtigsten? Eine gute Kommunikation und der TEAMGEIST!