Wir trauern um unser geschätztes Ehrenmitglied, Manfred „Schiebe“ Hirth, der im Alter von 85 Jahren verstorben ist. In seiner über 70-jährigen Vereinsmitgliedschaft, engagierte er sich im Laufe seiner Zugehörigkeit als langjähriger Spieler, Trainer, unermüdlicher Haus- und Platzwart, väterlicher Ansprechpartner sowie Vorstandsmitglied. Seine Eltern waren 1922 Mitbegründer der Hockeyabteilung des FC 08 Villingen gewesen und so kam er 1952, im Alter von 14 Jahren, ebenfalls zum Hockeysport. Nachdem der Verein 1972 unter dem Namen Hockey-Club Villingen selbständig wurde, sorgte er als Gründungsmitglied sowie als treibende Kraft und Bauleiter dafür, dass aus einem Fleckchen Wald im Villinger Friedengrund, der legendäre Naturrasen sowie das heutige Clubhaus entstand. Platz und Clubheim sollten von da an einen wichtigen Teil in seinem Leben einnehmen. „Ohne das tatkräftige Engagement von Schiebe Hirth, wäre es 1978 wohl kaum möglich gewesen, die Einweihung von Platz und Clubheim zu feiern“, so Joachim Oberecker, Vorsitzender des Hockey-Club Villingen. Es sollte dann etliche Jahrzehnte ins Land gehen, bis 2018 auch für Hirth ein lang gehegter Wunsch mit dem neu gebauten Kunstrasenplatz oberhalb des Clubhauses in Erfüllung ging. Doch auch sportlich gehörte der begeisterte Mittelfeldspieler von 1954 bis 1998 zur festen Größe bei den Herren sowie den Senioren. Fast 30 Jahre gab er darüber hinaus als engagierter Trainer des Nachwuchses und der Herrenmannschaft sein Wissen weiter. Darüber hinaus war Hirth in der Doppelstadt sowie im gesamten Südwesten als „Mister Hockey“ bekannt. Für seinen unermüdlichen Einsatz wurde der begeisterte Sportler, der unter anderem gerne mit dem Rennrad oder auf den Skiern unterwegs war, 2018 zum Ehrenmitglied ernannt. „Mit Manfred Hirth verlieren wir nicht nur ein langjähriges, überaus aktives und engagiertes Mitglied, sondern auch ein Aushängeschild unseres Vereins, der gefühlt fast jede freie Minute auf und rund um dem Hockeyplatz verbrachte. Wir werden ihn stets als humorvollen, zupackenden und außerordentlich engagierten Sportkameraden in Erinnerung behalten“, so Oberecker.